SPAGYRIK


Geschichte

Spagyrik ist ein uraltes ganzheitliches Naturverfahren nach den Regeln der Alchemie, welches Körper, Seele und Geist als eine im Gleichgewicht stehende Einheit

betrachtet.

 

Das Wort Alchemie stammt aus dem Mittelalter und bezeichnete die damalige Chemie welche eine Zusammenfassung verschiedenster wissenschaftlicher,

technischer, philosophischer und religiöser Zusammenhänge darstellte.

 

Vor über 100 Jahren entwickelte der Arzt Carl Friedrich Zimpel auf den Grundlagen von Paracelsus und Glauber das noch heute gültige spagyrische Herstellungs-

verfahren.

 

Spagyrische Essenzen sind ungiftig, unschädlich und von geringem Alkoholgehalt. Sie gehören zu den wirksamsten und verträglichsten pflanzlichen Arzneimitteln. Spagyrische Essenzen bewähren sich sowohl bei akuten als auch bei chronischen Krankheiten immer wieder aufs Neue.

 

Die spagyrische Verarbeitung von Arzneipflanzen bewirkt eine grösstmögliche Aktivierung aller arzneilicher Heilkräfte.

Herstellung

Die Ursprungssubstanz (Pflanzen/Steine) werden in Ihre drei Anteile zerlegt :

 

Merkur = Geist

  • Alkohol
  • Schmelzbar
  • Pflanzenalkohol (entsteht durch Gärung)

 

 Sulphur = Seele

  • Schwefel
  • verbrennbar
  • Pflanzensaft, ether. Oel (entsteht durch Trennung)

Sal = Körper

  • Salz
  • unverbrennbar
  • Pflanzenasche (entsteht durch Verbrennung)

Wenn möglich werden wildwachsende, in der natürlichen Pflanzengemeinschaft vorkommende Heilpflanzen verwendet. Diese werden zur Zeit der Blüte gesammelt,

im Labor untersucht, gereinigt handverlesen und zerkleinert.

Das Aufschliessen geschieht mittels Hefegärung. Mit der Wasserdampfdestillation werden die in der Gärung gelösten Wirkstoffe zur spagyrischen Uressenz.

Die zurückbleibenden Pflanzenreste (Maische) wird getrocknet, sie enthält viele Mineralstoffe und Spurenelemente. Durch die Veraschung der getrockneten Maische werden auch diese Stoffe gewonnen.

 

Das Anwendungsgebiet spagyrischer Tinkturen ist gross: Einerseits können sie bei den verschiedensten Beschwerden als eigenständige sanfte Therapie eingesetzt werden, andererseits haben sie eine grosse Bedeutung als Begleittherapie. Sie stärken generell die

Vitalkraft des Organismus und fördern so die Regenerationsprozesse.

Zusammen mit anderen Medikamenten eingenommen, ergänzen spagyrische Tinkturen somit diese Medikamente in deren Wirkung und beschleunigen die Heilung.